Jüdische und muslimische Menschen sowie weitere Partnerinnen und Partner miteinander ins Gespräch zu bringen – das ist Ziel des neuen Begegnungsformats „Aufbruch“ der Jüdisch-Muslimischen Kulturtage (JMKT) in Heidelberg. Das Format bietet das ganze Jahr über ein vielfältiges Kultur- und Begegnungsprogramm. Am Sonntag, 21. Juli 2024, laden das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg, die Muslimische Akademie Heidelberg sowie das Kulturzentrum Karlstorbahnhof im Rahmen von „Aufbruch“ zu einem Aktionstag mit anschließendem Empfang im Karlstorbahnhof, Marlene-Dietrich-Platz 3, ein.
Aktionen ab 14 Uhr
- Ab 14 Uhr bietet Tanz-Aktivist Edan Gorlicki (INTER-ACTIONS Heidelberg) eine interaktive Übung an. In einem Input spricht er über die Auswirkungen globaler und lokaler Konflikte auf künstlerische Arbeit und wie Kunst neue Perspektiven schaffen kann.
- Ab 15.30 Uhr erträumen die Besucherinnen und Besucher gemeinsam neue Möglichkeiten jüdisch-muslimischer Zukünfte. Expertise bieten dabei unter anderem Sapir von Abel (Jüdisches Museum München) und Erkan Inan (ausARTen).
- Ab 17 Uhr bringen Medhat Aldabaal und Ali Hasan die Gäste mit Dabke-Tänzen in Bewegung.
Empfang mit Diskussion, Musik, Tanz und Beisammensein ab 18.30 Uhr
- Den Auftakt zum anschließenden Empfang um 18.30 Uhr macht Stefanie Jansen, Bürgermeisterin für das Dezernat Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit der Stadt Heidelberg. Anschließend geben die Projektkoordinatorinnen Leyla Jagiella und Dr. Esther Graf Einblicke in die diesjährige Arbeit von „AufBruch“ und diskutieren gemeinsam mit Teilnehmenden des Aktionstages die Frage „Warum ist es wichtig, jüdisch-muslimische Zukünfte neu zu träumen?“. Danach folgt eine Darbietung der Orientalischen Musikakademie Mannheim, begleitet von Amnon Seelig, Kantor der jüdischen Gemeinde Mannheim. Der Empfang wird durch gemeinsames Essen, Tanz und Beisammensein abgerundet.
Der Eintritt zu Aktionstag und Empfang ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Über „AufBruch“
„AufBruch – Kulturtage jüdischer, muslimischer und postmigrantischer Positionen“ wird organisiert von der Muslimischen Akademie Heidelberg und dem Karlstorbahnhof und gefördert durch das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg. Einen Überblick über das Programm gibt es im Internet unter www.jmkt.de.